FATTIS-FUTTERLAGER

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Sie können jederzeit jeden Hund mit Frischfleisch ernähren! Füttern Sie einfach ab sofort nur noch Fleisch, ohne weitere Zusätze (kein Gemüse, kein Obst, kein Trockenfutter). Im Fleisch ist alles drin, was der Hund benötigt. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, daß Sie verschiedene Fleischsorten kombiniert verfüttern: Fleisch + Sehnen und Bindegewebe + Knorpel + Fett + Innereien. Entweder geben Sie jeden Tag eine andere unserer Fleischsorten oder Sie benutzen eine unsere Vormischungen (Pansen-Mix, Welpen-Mix u.s.w.). So erreichen Sie eine ausgewogene Ernährung und brauchen außer etwas von unserem „Vitamineral“ nichts weiter dazu zu geben. Bei Welpen bis 5kg Gewicht füttern Sie am besten unser „Welpen-Mix“. Bis zum Altern von 12 Monaten wäre dann unser Junior-Mix mit erhöhten Anteil an Knorpel empfohlen. Geben Sie dazu bitte täglich eine Messerspitze von unserem „Vitamineral“ zur verbesserten Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Ab einem Alter von einem Jahr können Sie jede andere unserer Fleischsorten füttern ohne jegliche Zugabe von irgendwelchen Futterergänzungsstoffen. Welpen bis zum Alter von 6 Monaten erhalten 3x täglich soviel Fleisch, wie der Hund möchte. Junghunde (6-12 Monate) erhalten 2x täglich soviel Fleisch wie sie möchten. Wenn Hunde satt sind, hören sie von alleine auf zu fressen (gilt nur für Fleisch!). Nur so kann Ihr Hund langsam und optimal wachsen! Als grobe Orientierung für ausgewachsene Hunde ab 12 Monate gilt: Ein Hund zwischen 30 und 40kg Gewicht erhält einmal täglich, am besten abends, 500g Fleisch und Innereien. Hunde mit ca. 10 bis 15 kg Gewicht erhalten einmal täglich abends 250g Fleisch und/oder Innereien. Achten Sie darauf, daß Sie abwechslungsreich, also verschiedene Sorten Fleisch füttern. Jeden Tag etwas anderes oder unsere Mixe. Sollte die empfohlene Menge nicht ausreichen und der Hund damit ungewollt Gewicht verlieren, erhöhen Sie die Futteremenge Fleisch entsprechend bis das Wunschgewicht erreicht und gehalten wird. Sollte der Hund jedoch ungewollt zunehmen, reduzieren Sie die Futtermenge entsprechend oder führen Sie einen oder mehrer Hungertage in der Woche einAbkochen sollten Sie das Fleisch auf gar keinen Fall! Unbedingt roh füttern! Sollte der Hund Durchfall bekommen, dürfen Sie mit der Fleischfütterung nicht aufhören sondern müssen diese sogar noch verstärken, so daß die Umstellungsphase zeitlich sehr kurz wird. Ggf. geben Sie dem Hund einige Kohletabletten während der Umstellungsphase. Wenn Sie dies beachten sollte es keine Probleme geben. Sollten Sie bei Ihrem Hund eine Futterallergie vermuten und deshalb auf Rohfleisch umstellen wollen, so beachten Sie bitte folgendes: Beobachtungen bei ausgewiesenen Rindfleisch-Allergikern zeigten, daß diese nur dann allergisch reagierten, wenn das Rindfleisch erhitzt wurde (gebraten, gekocht) oder Bestandteil von hitzebehandeltem Fertigfutter war (Trockenfutter, Dosenfutter). Bei Verfütterung von rohem, naturbelassenen Rindfleisch gab es hingegen keine allergische Reaktionen. Es wird daher vermutet, daß die hitzebedingte Denaturierung des Eiweißes dafür entscheident ist. Probieren Sie also zunächst bei Ihrem Hund rohes Rindfleisch, so wie oben beschrieben. Sollte wider erwarten dennoch Ihr Hund auf rohes Rindfleisch allergisch reagieren, dann können sie ja immer noch auf unsere anderen Fleischangebote zurückgreifen. Aber ACHTUNG(!): Durchfall ist keine Allergie! Eine Allergie ist immer nur ein Juckreiz(!) auf der Haut, i.d.R. sogar an sehr genau festzulegenden Körperstellen. Informationen zum Thema „Durchfall“ finden Sie im nachfolgenden Abschnitt..

Ihr Hund besitzt wahrscheinlich zu wenig Darmbakterien. Diese sind aber notwendig um erstens pflanzliche Futterstoffe zu verdauen und zweitens, um einen Futterwechsel zu puffern. Ferner produzieren die Darmbakterien verschiedene B-Vitamine. Normalerweise nimmt der Hund diese Bakterien beim Fressen von Aas (Hunde sind teilweise Aasfresser) und Innereien (besonders Magen – und Darminhalt) der Beute auf. In sterilem Fertigfutter aus sauberen Näpfen sind diese Bakterien nicht mehr in genügender Menge oder gar nicht enthalten. Was können Sie tun? Sie müssen versuchen, die fehlende Darmflora wieder aufzubauen. Füttern Sie über einige Tage nur frischen grünen Pansen in größtmöglicher Menge und Sie werden sehen, daß der Durchfall nach einigen Tagen gänzlich aufhört. Nun müssen Sie natürlich durch regelmäßige Zugabe von frischem grünen Pansen (2-3x pro Woche) die Darmflora aufrecht erhalten. Sie werden danach selten wieder Sorgen mit Durchfall haben! Ein zweiter Weg besteht darin „probiotische Nahrungsmittel“ (Danone Actimel, Nestle LC1….) mit zu verfüttern. Allerdings benötigt ein Schäferhund dabei pro Tag ca. 300ml (Preis!)

Viele Hunde, besonders groß wachsende Rassen, haben Probleme mit Lahmheit. Ursächlich dafür ist ein zu dünner Knorpelsaum auf den Gelenkflächen. Dieser rubbelt sich schnell durch und das Tier hat Schmerzen und geht lahm. Durch die in Muschelextrakten enthaltenen Inhaltsstoffen wird die Knorpelschicht wieder aufgebaut und Schmerzen und Lahmheit verschwinden. Dieselben Inhaltsstoffe wie im Muschelextrakt sind aber auch natürlich im Knorpel enthalten. Anstatt teurem Muschelextrakt können Sie auch einfach nur Knorpel (z.B. Kehlkopf, Schlundfleisch oder „Pansen-Mix“ aus unserem Sortiment) füttern. Besonders wichtig ist die Fütterung von Knorpel bei Welpen zur Vorbeuge der „springenden Lahmheit“ („Panostitis“). Im übrigen ist die Gabe von Knorpel auch eine Möglichkeit, einem HD-Hund das Leben zu erleichtern. Sicher verschwindet damit nicht die HD als genetische Erkrankung, aber durch eine entsprechend dicke Knorpelschicht in den Gelenkflächen hat der Hund weniger oder sogar gar keine Schmerzen und läuft lange Zeit beschwerdefrei.

Ja und Nein. Auch bei der Fleischfütterung entsteht Zahnstein, allerdings haben unsere Kunden beobachtet, daß Zahnstein bei der Fleischfütterung wesentlich weniger entsteht als bei der Verfütterung von anderem Futter. Zu beachten ist dabei, dass es nicht ausreicht, Fleisch zusätzlich zu verfüttern, man muß schon vollständig auf Fleischernährung umstellen. Insofern hilft die Fleischfütterung, die Zahngesundheit des Hundes zu erhalten.

Prinzipiell fressen Hunde kaum pflanzliche Nahrung! Es stimmt nicht, daß Hunde pflanzliche Nahrung gerne oder in großen Mengen fressen! Dies steht bereits seit vielen Jahren so in diverser Fachliteratur (u.a. Christoph et.al.: Klinik der Hundekrankheiten). Bei einer freien ad-libitum Fütterung liegt die tatsächliche Aufnahme an pflanzlicher Nahrung bei maximal 5% der Ration. Das heißt, Hunde ernähren sich zu über 95% nur von rohem Fleisch und Innereien, und das ist für ein Raubtier auch richtig so. Wenn Sie diverse Fachliteratur (z.B. Nährwerttabellen) hinzuziehen, werden Sie schnell merken, daß bereits in Fleisch und Innereien alle für den Hund notwendigen Inhaltsstoffe enthalten sind. Pflanzliche Nahrung ist für den Hund prinzipiell unzureichend und enthält nichts, was nicht schon im Fleisch wäre. Ihr Hund verhält sich also völlig normal und ist mit Fleisch und Innereien ausreichend ernährt. Unser Tipp: Stellen Sie Trockenfutter oder Obst und Gemüse einfach zur freien Verfügung hin und lassen Sie Ihren Hund selber entscheiden, wieviel Trockenfutter, Obts oder Gemüse er neben der täglichen Fleischration fressen möchte.

Pansen-Mix ist als Alleinfutter bestens geeignet, da dort die 5 wichtigsten Gewebesorten (Muskel, Bindegewebe, Knorpel, Innereien und Fett) in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten sind. Würden Sie nur „Pansen grün“ oder nur „Rindfleisch pur“ füttern wäre dies nicht ausreichend; die Mischung machts eben! Wenn Sie es möchten, dann können Sie gerne noch eine Messerspitze unsere Mineralstoffmischung (PE-Vitamineral) zugeben. Dann wäre es super-perfekt!

Ja, Sie können Ihren 9 Wochen alten Welpen allein mit Welpen-Mix ernähren! Lediglich die Zugabe einer Messerpitze unseres „Vitaminerals“ ist angeraten, um die Kalziumversorgung zu verbessern. Mehr, z.B. die Zugabe von Obst, Gemüse oder ähnlichem, ist nicht erforderlich und auch eher schädlich als nützlich.Im Fleisch sind alle Nährstoffe, Vitamine uns Mineralstoffe enthalten. Zu beachten ist dabei nur, daß Sie verschiedene Fleischsorten (tierische Gewebe) kombiniert verfüttern, also Muskelfleisch + Sehnen und Bindegewebe + Fett + Knorpel + Innereien. In der Kombination liegt die Ausgewogenheit. Entweder füttern Sie jeden Tag eine andere Fleischsorte oder Sie nutzen unsere Mischungen (Welpen-Mix, Pansen-Mix u.s.w.). Die alleinige Verfütterung von Rinderherz oder Muskelfleisch über einen längeren Zeitraum ist hingegen einseitig und unzulänglich. Geben Sie 3x täglich soviel Welpenmix, wie der Hund möchte. Wenn der Hund satt ist, hört er sowieso zu fressen auf. Nur so erhalten Sie ein optimales Wachstum! Welpen-Mix gibt man bis zu einer Körpergröße von ca.10 kg, dann kann man auf unsere anderen Produkte wechseln. Später füttert man einem Hund mit 10-20 kg etwa 250g und einem Hund mit 30-40kg etwa 500g Fleisch. Sollte die empfohlene Menge nicht ausreichen und der Hund damit ungewollt Gewicht verlieren, erhöhen Sie die Futteremenge Fleisch entsprechend bis das Wunschgewicht erreicht und gehalten wird. Sollte der Hund jedoch ungewollt zunehmen, reduzieren Sie die Futtermenge entsprechend oder führen Sie einen oder mehrer Hungertage in der Woche ein. Abkochen sollten Sie das Fleisch auf gar keinen Fall! Unbedingt roh füttern! Sollte der Hund Durchfall bekommen, dürfen Sie mit der Fleischfütterung nicht aufhören sondern müssen diese sogar noch verstärken, so daß die Umstellungsphase zeitlich sehr kurz wird. Ggf. geben Sie dem Hund einige Kohletabletten während der Umstellungsphase. Wenn Sie dies beachten sollte es keine Probleme geben.

Fleisch enthält bereits alle lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile wie Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe, wenn man die von uns empfohlen Kombination verschiedener Fleischsorten (Muskelfleisch + Sehnen und Bindegewebe + Fett + Knorpel + Innereien) beachtet. Eine Zugabe oder Kombination mit pflanzlicher Nahrung ist nicht erforderlich. Sollten Sie dies dennoch wünschen, so beachten Sie bitte, daß die natürliche Aufnahme von pflanzlicher Nahrung bei Hunden maximal 5% der Gesamtration beträgt. Ein Deutscher Schäferhund erhält also höchstens 25g Obst oder Gemüse am Tag Bei der Kombination mit Trockenfutter ist es besonders wichtig, daß der Gehalt an Rohprotein im trockenfutter unter 20% liegen muß, da sonst die Summe des Eiweißes in der ration zu hoch ist und dies kann schnell zu Haut- und Fellproblemen führen.

Rezepte gibt es von uns nicht. Viele Publikationen in Büchern und im Internet geben da Empfehlungen. Prinzipiell ist Pansen Mix (50% Pansen grün und 50% Schlundfleisch) für alle Rassen jeden Alters geeignet. Für Welpen und Junghunde bis zum 9. Lebensmonat bieten wir ein spezielles „Pansen Mix“ an: Welpen Mix. Diese ist in der Struktur feiner als „Pansen Mix“ und enthält mehr Edelfleischanteile. Pansen Mix und Welpen Mix enthalten alle wichtigen Komponenten: Fleisch mit der besten Eiweißzusammensetzung, Knorpel zum Aufbau von Knochen und Gelenken, Pansenbakterien zur Stabilisierung der Darmflora. Pansen Mix bzw. Welpen Mix sollte bereits mit der Muttermilch gemeinsam den Welpen gefüttert werden. Ist dies nicht möglich, so sollte so bald als möglich damit begonnen werden. Wenn der Hund ausgewachsen ist, kann man je nach individuellem Geschmack eigentlich alles füttern, was wir anbieten. Legt man sich auf nur eine Fleischsorte fest (z.B. Pansen, Schlundfleisch oder Maulfleisch o.ä.) muß man bedenken, daß dann wieder eine leichte Einseitigkeit gegeben ist. Besser ist es zwei bis drei Sorten zu kombinieren. Das heißt nicht, daß man mischen muß, sondern, daß man heute ein anderes Fleisch füttert als morgen. Am besten ist allerdings auch hier, wenn man die Vormischung „Pansen-Mix“ benutzt. Pansen Mix ist einfach optimal!

Nein! Bei der Fleischernährung braucht der Hund 3 Komponenten: 1.) grüner Pansen – durch diesen erhält der Hund die verdauungswichtigen Darmbakterien (Pansenbakterien). 2.) Knorpel – dieser ist wichtig für den Aufbau von Knochen und Gelenken und beugt Lahmheiten vor. 3.) Muskelfleisch – dies enthält alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Nur in dieser Ausgewogenheit (grüner Pansen + Knorpel + Fleisch) ist die Frischfleischernährung optimal!

Der richtige Begriff ist eigentlich „Panseninfusorien“ und umfaßt alle Kleinstlebewesen (Bakterien, Einzeller, Pantoffeltierchen u.s.w.), die im Pansen (einem Vormagen bei Wiederkäuern) das gefressene Gras (Zellulose) zerkleinern. Ohne diese Bakterien würden die Wiederkäuer schlichtweg verhungern. Bei Nichtwiederkäuern (Pferd, Hase etc.) erfolgt dies im Blinddarm. Wenn nun ein Hund einen Wiederkäuer (z.B. Reh) frißt, so frißt er auch den Inhalt des Pansens und somit auch die Panseninfusorien mit. Diese Kleinstlebewesen sind auch beim Hund (und beim Menschen!) wichtig zur Verdauung von Pflanzen (=Trockenfutter) und heißen dann dort „Darmflora“. Da „grüner Pansen“ nicht gewaschen ist enthält er noch reichlich Panseninfusorien, vorausgesetzt, er ist frisch oder gefroren und nicht getrocknet und ist somit besser als weißer (gewaschener) Pansen. Der Name „grüner Pansen“ leitet sich von den noch in den Falten hängengebliebenen Gräsern und der Farbe des Pansen-Fleisches ab.

Das ist korrekt. Grüner Pansen (regional teilweise auch als „Blättermagen“ bezeichnet) enthält biologisch aktive Mikroorganismen (Pansenbakterien und Panseninfusorien) und ist deshalb als Lebensmittel nicht zugelassen. Folglich besteht auch ein Handelsverbot für frischen Grünen Pansen. Wird der grüne Pansen allerdings verpackt (z.B. wie bei uns in PE-Folie) ist er wieder handelbar. Der weiße Pansen hingegen ist von allen Futterrestbestandteilen befreit. Folglich geht auch keine Gesundheitsgefahr von ihm mehr aus und Ihr Metzger/Fleischer darf diesen verkaufen. ACHTUNG! Frische Pansen beim Metzger/Fleischer ist immer weißer Pansen! – Ansonsten macht sich Ihr Metzger/Fleischer strafbar!

Das ist falsch! Die Bakterien, welche im Pansen von Wiederkäuern leben, sind für den Menschen völlig ungefährlich. Diese „fressen“ nur Pflanzen. Sie brauchen also überhaupt nicht beunruhigt sein. Eine entsprechende Hygiene (Abwaschen des Messers zwischendurch) ist natürlich immer zu empfehlen und sollte dennoch unbedingt eingehalten werden.

Die US-Army hat 1942 Untersuchungen zu Konservierung mit Fleisch zwecks Versorgung ihrer Soldaten gestartet. Dabei wurde u.a. Fleisch auch bei -18 °C konserviert und jeweils nach mehreren Jahren aufgetaut und verkostet. Die letzte Charge wurde 1992, also nach 50 Jahren, getestet. Das Ergebnis: das Fleisch war auch noch nach 50 Jahren Tiefkühllagerung einwandfrei, es gab keine Beanstandungen. Wir geben für unsere Produkte eine Mindesthaltbarkeit von 12 Monaten an. (ACHTUNG! Mindesthaltbarkeit ist nicht gleich Verfallsdatum.)

Bei Lebensmitteln gibt es kein Verfallsdatum! Es wird grundsätzlich nur das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) angegeben. Dieses Datum besagt aber nichts über die Qualität des Produktes, sondern gibt nur den Zeitraum an, in welcher der Hersteller für sein Produkt die Garantie übernimmt und haftbar gemacht werden kann. Nun liegt es aber in der Sache, daß jeder Hersteller seine Garantieleistungen so kurz wie möglich halten möchte. Folglich werden Produkte, welche selbst nach Jahren noch verzehrstauglich wären, mit nur einigen Wochen oder Monaten MHD angegeben. Sie können oftmals Lebensmittel, welche das MHD überschritten haben, bedenkenlos, aber eben auf eigenes Risiko, verzehren. Anders verhält es sich bei z.B. Medikamenten. Dort soll ein gewünschter Therapie-Effekt durch die Einnahme des Medikamentes erreicht werden. Ein Medikament, welches nun schon „so alt ist“, daß es nicht mehr wirkt, gilt als „verfallen“. Während also Produkte mit Verfallsdatum nach überschreiten desselbigen nicht mehr die beabsichtigte Wirkung zeigen und nicht mehr benutzt werden sollten, können Produkte jenseits des MHD immer noch bester Qualität sein, aber eben nicht mehr vom Hersteller garantiert.

Weit verbreitet ist der Irrtum, daß gefrorene Lebensmittel nach dem An- oder Auftauen nicht wieder eingefroren werden dürfen – das ist falsch! Eine diesbezügliche Vorschrift gibt es nirgends! Lediglich die „Hackfleischverordnung“, die auch nur bis 2007 gültig war und sich ausschließlich auf die Herstellung und in Verkehrbringung von zerkleinertem Fleisch, also nur vom Schlachthof bis zum Supermarkt bezog, gab dazu einen Hinweis. Was der Kunde/Käufer damit nach der Entnahme aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt macht, ist nirgends festgelgt oder geregelt. Sie können also alle Tiefkühlprodukte bedenkenlos nach dem An- bzw. Auftauen sogar mehrmals wieder einfrieren. Ob ihnen diese Produkte dann noch schmecken – ist eine andere Frage.

JA, das kann man. Man sollte dies aber trotzdem vermeiden. Jedes natürliche Lebensmittel enthält mehr oder weniger Bakterien. Bei -18°C „schlafen“ die Bakterien und vermehren sich kaum. Je höher die Temperatur aber steigt, desto mehr vermehren sich die Bakterien. Ab +7°C ist die Vermehrung der Bakterien dann nahezu ungehemmt. Bei jeden Auftauprozeß kommt es also zu einer Vermehrung von Bakterien. Da Hunde jedoch teilweise Aasfresser sind, sind Futter mit höherem Bakteriengehalt für Hunde kein Problem. Ganz im Gegenteil, man füttert ja bewußt durch das Produkt „grüner Pansen“ (ungewaschener Pansen) dem Hund bakterienhaltiges Material zur Verbesserung seiner Darmflora. Für den Verwendungszweck als Hundefutter stellt ein mehrfaches Auftauen und Wiedereinfrieren also keinen Qualitätsverlust dar. Anders ist dies aber für Sie als Hundehalter! Da Sie das Produkt in die Hand nehmen, könnten Sie sich bei einem mehrfach aufgetauten Produkt ungünstig infizieren und erkranken. Und daher sollten Sie im Interesse der eigenen Gesundheit ein mehrfaches Auftauen vermeiden.

Der Fachbegriff „Einhaltung der Kühlkette“ besagt, daß die Kerntemperatur(!) des Lebensmittels während der Lagerung und/oder des Transportes zu keinem Zeitpunkt die Temperaturgrenze von +7°C überschreiten darf. Auch dies gilt auch wieder nur für den gewerblichen Bereich, also vom Schlachthof bis zum Supermarkt, weiter nicht. Letztendlich geht es darum, daß Sie dort ein enwandfreies Produkt kaufen. Da wir bei Versand bzw. Lieferung entsprechende Isolierungen benutzen (z.B. Styroporkartons) halten wir den Temperaturbereich unter +7°C auch ein, i.d.R. erreichen unsere Produkte unsere Kunden mit einer Kerntemperatur unter -10°C.

Nein, wir bieten Fleisch nicht als Lebensmittel an, sondern als Hundefutter. Und deshalb gelten all diese o.g. Bestimmungen oder Empfehlungen für unsere Produkte auch nicht. Es ist für Hunde vollkommen egal, wieoft das Fleisch aufgetaut und wieder eingefroren wurde.

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